Schon vor 100 Jahren war Thüringen ein Sorgenkind der Demokratie in Deutschland: 1924 kam erstmals eine bürgerliche Regierung unter Duldung völkischer Abgeordneter an die Macht, 1930 die erste Landesregierung unter Beteiligung der NSDAP. Wilhelm Frick wurde der erste nationalsozialistische Landesminister in Deutschland, Thüringen später zum Mustergau unter der NS-Herrschaft.
Und 100 Jahre später? Wieder ist Thüringen der Rückzugsraum völkischer Kräfte, wo sie überdurchschnittliche Wahlerfolge erzielen. Sind das tatsächlich Parallelen? Und wenn ja: woher kommen sie? Wann enden sie? Wurden die nötigen Lektionen aus der Geschichte gelernt oder verpasst?
Dennis Lay, M.A. (Institut für Politikwissenschaft, FSU Jena)
Dr. Justus H. Ulbricht (Historiker, Germanist; Dresden / Weimar)
07.06.2024
06.05.2024
23.04.2024
30.03.2024
09.02.2024
10.01.2024
10.02.2023
Besuchen Sie uns, auch gerne hier
Ihre Meinung ist uns sehr wichtig, teilen Sie diese mit Uns !